Reversible Konzepte sind nichts Neues. Schon seit jeher wurden greens mehrfach belegt, häufig als Doppelgrün. Diese Art des Routing, also des Weges durch die Dünen, war zeitweise sogar notwendig, um überhaupt zum Meer hinaus und wieder herein zu kommen. Der Klassiker St. Andrews, Old Course, Fife, Scotland, zeugt noch von der Grundidee. Golfplatzarchitekt Old Tom Morris manifestierte im 19. Jh. das heutige Layout. So kreuzen sich nicht nur die #7 und #11, sondern 2/16, 3/15, 4/14, 5/13, 6/12, 7/11 und 8/12 werden als Doppelgrün gespielt. Wir sehen 11 Grüns und 18 Bahnen.
Es hätte nicht viel gefehlt und die 2/17 wären auch noch zusammengekommen. Zumindest spielen immer wieder Golfer ihre Bälle in den gemeinsamen Fairwaybunker #2 out und #17 in. Reversible (umkehrbar bzw. mehrfach belegbar) sind also nicht nur Löcher und Bahnen, sonder im weiteren Sinne eben auch alle Spielelemente. Das spart Geld und Ressourcen und macht manche Konzepte gar erst möglich.